CDU Kreisverband Oder-Spree

Brandenburg ist ein Sportland

Kraft, Ausdauer und Konzentration – das sind die Voraussetzungen, um beim modernen Fünfkampf zu bestehen. Er verkörpert mit seiner Mischung aus Pistolenschießen, Degenfechten, Schwimmen, Springreiten und Crosslauf das antike Ideal des perfekten Athleten in Reinform und fordert den ganzen Sportler. Einer dieser Ausnahmeathleten ist Stefan Köllner. Der Potsdamer gehört zur deutschen Spitze im modernen Fünfkampf, nahm kürzlich sogar an der Weltmeisterschaft in London teil. Gestern Abend war der 25-Jährige Sportsoldat der Stargast der Sportpolitischen Konferenz der CDU Brandenburg im Bürgerhaus am Schlaatz.

Eingeladen hatte die stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Brandenburg Barbara Richstein und mehr als 30 Besucher folgten dem Aufruf. Sie erlebten ein hochkarätig besetztes Podium in bester Diskutierlaune. Neben Richstein und Köllner hatten dort die CDU-Landesvorsitze und Spitzenkandidatin, Prof. Dr. Johanna Wanka, Steffi Lamers, Mitglied im Präsidium des Landessportbundes Brandenburg und dessen Hauptgeschäftsführer Andreas Gerlach Platz genommen. 

Barbara Richstein initiierte die sportpolitische Konferenz der CDU BrandenburgBarbara Richstein initiierte die sportpolitische Konferenz der CDU Brandenburg

Rasch entspann sich eine lebhafte Diskussion, die sich um alle Facetten des Sports drehte. Von der gesellschaftspolitischen Bedeutung über die Prophylaxe und Rehabilitation bis hin zur Förderung des Spitzen- und Breitensports - kein Thema blieb außen vor. Wie auch, hatte doch Richstein den Tenor des Abends gleich zu Beginn auf den Punkt gebracht: „Sport ist nicht nur eine der schönsten Nebensachen, sondern sogar eine der schönsten Hauptsachen der Welt.“

Immer wieder betonten die Teilnehmer die enge Wechselwirkung zwischen Sport, Politik und Gesellschaft, wiesen auf die identitätsstiftende Funktion des Sportes hin. Lamers: „Jeder 8. Brandenburger ist im Landessportbund organisiert. Hinzu kommen noch viele Tausende anderer Sportler im Land. Hier muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen und Lobbyarbeit für unsere Vereine betreiben.“

Eine Vorlage, die Wissenschaftsministerin Wanka gern aufnahm. Hatte sie doch noch gute Nachrichten im Gepäck und informierte über die Anerkennung einer privaten „Fachhochschule für Sport und Management“ in Potsdam. Ihr Ziel: „Brandenburg ist ein Sportland und ich will, dass das so bleibt.“

Am Ende herrschte bei allen Teilnehmern große Einigkeit. Auch wenn der Abend nicht ganz so kraftraubend wie moderner Fünfkampf war, so war er doch mindestens genauso spannend und gewinnbringend. Fazit: Fortsetzung dringend erwünscht.