Bildungsministerin Britta Ernst hat das Konzept der Landesregierung zur Qualifizierung von Seiteneinsteigern an Schulen vorgestellt, das der Landtag bereits vor einem Jahr angefordert hatte. Künftig sollen Seiteneinsteiger, bevor sie an die Schulen gehen, in einem dreimonatigen Kurs auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet werden.
Foto: Contrastwerkstatt/Fotolia CDU-Bildungsexperte Gordon Hoffmann erinnert daran, dass Brandenburg seit Jahren auf Seiteneinsteiger in den Schulen angewiesen ist, und erklärt: „Endlich reagiert die Regierung und folgt dem sächsischen Modell, wonach jeder Seiteneinsteiger einen Einstiegskurs erhält, bevor er oder sie an die Schulen geschickt wird. Bedauerlich ist allerdings, dass bis dahin noch mal ein halbes Jahr verstreichen wird. So werden die Seiteneinsteiger, die für das nächste Schuljahr eingestellt werden, ohne diesen Kurs ins kalte Wasser geworfen. Das ist sehr schade, denn wenn die Bedingungen stimmen, können Seiteneinsteiger eine Bereicherung für die Schulen sein.“