Auf der Suche nach Arbeit war in der Vergangenheit für viele Brandenburger oftmals die Abwanderung in ein anderes Bundesland der letzte Ausweg. Mittlerweile hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Brandenburg positiv entwickelt, sodass bis 2020 etwa 95.000 ausgebildete Arbeitskräfte in Brandenburg fehlen werden.
Viele regionale Initiativen haben sich gegründet, um Rückkehrern den Neustart in Brandenburg zu erleichtern. Im Rahmen des 2. Calauer Rückkehrer-Tags besucht die arbeitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Roswitha Schier, am 28.12.2017 die Rückkehrer-Messe. „Immer mehr Brandenburger zieht es zurück in die Heimat. Diesen Trend müssen wir unterstützen. Die regionalen Initiativen leisten dabei Großartiges und haben eine gute Plattform mit konkreten Jobangeboten und Ausbildungsstellen für die potentiellen Rückkehrer geschaffen.“
Schier verwies auf jahrelange Forderungen der CDU nach einem Zukunftskonzept für potentielle Rückkehrer. „Mittlerweile haben auch SPD und Linke die positiven Effekte der Rückkehrer-Maßnahmen erkannt. Die Landesregierung muss aber noch aktiver werden und die regionalen Initiativen stärker unterstützen. Maßnahmen müssen evaluiert und Ressourcen gebündelt werden. Derzeit gibt es noch viel Stückwerk. Was wir benötigen ist eine zentral gesteuerte Strategie zur Fachkräftegewinnung und eine Kampagne zur freiwilligen Rückkehr in unsere wunderschöne Heimat.“