CDU Kreisverband Oder-Spree

Partnerschaftstreffen mit der CDU Krefeld

Bei einem Partnerschaftstreffen im Landkreis Oder-Spree haben Politiker/innen der CDU im Landkreis Oder-Spree und aus Krefeld die herausragende Bedeutung der innerdeutschen Städtepartnerschaften bei der Gestaltung der deutschen Einheit hervorgehoben.

"Für Krefeld und den Landkreis Oder-Spree ist das zwanzigjährige Jubiläum der Deutschen Einheit zugleich das Jubiläumsjahr für ihre innerdeutsche Partnerschaft. Die friedliche Revolution des Jahres 1989 und der Weg zur deutschen Einheit sind - gerade in den letzten Wochen und Monaten - in den Medien ausführlich beschrieben und kommentiert worden", erinnerten die Vorsitzende der CDU der Kreisstadt Beeskow, Manuela Heuer-Jurrack, und der stellv. Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld, Dr. Hans-Josef Ruhland, bei ihrem Treffen in Beeskow: "Was viele Leute nicht so genau wissen, ist: Es war ein Weg, der auch und vor allem auf der kommunalen Ebene, in den Städten, Gemeinden und Landkreisen, beschritten und gestaltet wurde - so auch zwischen dem Landkreis Oder-Spree (früher Landkreis Beeskow) und der Stadt Krefeld." Deutsch-deutsche Partnerschaften von Städten, Landkreisen und Gemeinden können auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag für einen lebendigen Austausch der Kommunen sowie der  Bürgerinnen und Bürger leisten und damit das Zusammenwachsen von Ost und West befördern, sind Manuela Heuer-Jurrack und Dr. Hans-Josef Ruhland überzeugt.

"Wir pflegen bereits seit der Wende enge Kontakte. Mindestens einmal im Jahr kommen unsere Krefelder Parteifreunde in den Landkreis Oder-Spree. Auch wir waren schon oft zu Gegenbesuchen in Krefeld", resümiert die Beeskower CDU-Vorsitzende Manuela Heuer-Jurrack bei dem Treffen in Beeskow. "Wir wollen uns natürlich hauptsächlich ansehen, wie sich die Kreisstadt Beeskow und die umliegende Region entwickelt hat. Darum steht jeder Besuch unter einem besonderen Thema", erklärte der Krefelder CDU-Fraktionsvize Dr. Hans-Josef Ruhland. Dieses Mal interessierte die Krefelder vor allem die Stadtentwicklung sowie Kunst und Kultur. Bei einem Stadtrundgang durch Beeskow konnten sich die Gäste aus Krefeld nicht nur davon überzeugen, dass der historische Stadtkern der Kreisstadt beispielhaft saniert worden ist (z.B. Umgebung des Marktplatzes, St. Marienkirche, Burg Beeskow, Stadtmauer, Kasernengelände), sondern auch feststellen, dass noch weitere Maßnahmen im Bau oder in der Planung sind, die dazu beitragen sollen, die Attraktivität der Stadt zu steigern. Nach rund fünfzehn Jahren Stadtsanierung und einem gebündelten Fördermitteleinsatz von ca. 23 Mio. Euro in der Altstadt stehe nunmehr die weitere Entwicklung des Kultur-und Bildungszentrums Burg Beeskow an, wie Stadtführer Heinz Lassowsky erläuterte. Auf dem Gelände der Burg Beeskow solle für rund zehn Millionen Euro ein neues Gebäude errichtet werden, in dem u.a. die reichhaltigen Bestände der sog. „DDR-Auftragskunst“ archiviert werden sollen. Dabei handelt es sich nach Angaben von Kreiskulturdezernentin und Vizelandrätin Dr. Ilona Weser (CDU) sowie Burgdirektor Tilman Schladebach um rund 23.700 Exponate, von denen im vergangenen Oktober im Rahmen der Ausstellung "Schichtwechsel" eine Auswahl in Krefeld gezeigt werden konnte, die der Gründer dieser Sammlung, der vormalige DDR-Kulturminister Herbert Schirmer initiierte, der vor Jahren auch bereits zum "Kulturaustausch" in Krefeld war. Eine weitere Ausstellung zum Thema "Seitenwechsel" sei geplant, kündigte der Kunstwissenschaftler und Ausstellungsmacher Herbert Schirmer an: "Dabei wollen wir Werke renommierter Künstlerinnen und Künstler zeigen, die die DDR vor 1989 verlassen haben und in die Bundesrepublik übergesiedelt sind, um dort ihr künstlerisches Wirken fortzusetzen. Umgekehrt hat es aber auch Künstlerinnen und Künstler aus der Bundesrepublik gegeben, die in die Seite gewechselt haben, und die wir natürlich auch in die geplante Ausstellung einbeziehen wollen."

Die Beeskower CDU-Vorsitzende Manuela Heuer-Jurrack und der stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Josef Ruhland aus Krefeld werteten das Treffen im Partnerkreis bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier als einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung der Kontakte zwischen den Partnerkommunen: "Der Austausch von Menschen, Meinungen und Informationen ist nach wie vor für das wechselseitige Verständnis von großer Bedeutung. Wir werden den Austausch auch in Zukunft fortsetzen sowie die guten Verbindungen pflegen und weiter auszubauen." Dabei werde auch und gerade die junge Generation einbezogen, erklärten die CDU-Politikerin aus Beeskow und der CDU-Politiker aus Krefeld übereinstimmend, die sich darüber freuten, dass mit dem stellv. Kreisvorsitzenden der Jungen Union (JU) Krefeld, Sascha Kalwa, und dem Vorsitzenden der JU Krefeld-Bockum, Tobias Ellmann, auch Vertreter der JU Krefeld an der Partnerschaftsbegegnung im Landkreis Oder-Spree teilgenommen haben, die das Treffen auch nutzten, um Kontakte zur dortigen JU zu knüpfen, die u.a. durch ihre Kreisvorsitzende Maria Wall vertreten war. "Wo die Partnerschaften von Städten, Gemeinden und Landkreisen besonders gut gelaufen sind, ist es auch gelungen, die jüngere Generation für diese Form des Austauschs zu gewinnen, wie das Beispiel der Partnerschaft zwischen Krefeld und dem Landkreis Oder-Spree zeigt", so Manuela Heuer-Jurrack und Dr. Hans-Josef Ruhland in ihrem Resümee.